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Jede Person hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben.
Gewaltschutzzentrum OÖ – Auftrag, Arbeitsweise, Angebote
Das Gewaltschutzzentrum Oberösterreich wurde 1997 als gesetzlich anerkannte Opferschutz-einrichtung im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes gegründet. Nach Ausspruch eines Betretungs- und Annäherungsverbotes durch die Polizei werden die Opfer kontaktiert, um Beratung und Unterstützung anzubieten. Darüber hinaus können Betroffene und ihre Angehörigen auch ohne vorangegangenen Polizeieinsatz das Angebot des Gewaltschutzzentrums in Anspruch nehmen. Dieses reicht von psychosozialer und juristischer Beratung bis hin zur Begleitung zur Polizei oder zum Gericht.
Zusammenbleiben trotz Gewalt!?
Eine Erfahrung aus dem Beratungsalltag ist, dass Opfer und Täter trotz Gewalt Kontakt halten, als Paar zusammenbleiben, oder als Eltern kooperieren wollen. Gewaltfreiheit in der Beziehungsgestaltung ist eine Voraussetzung, damit ein gemeinsamer Weg möglich ist.
Für die Beratung bedeutet das, wir brauchen nicht nur ein Hintergrundwissen über die Dynamiken, sondern auch ein Bewusstsein um die Möglichkeiten und Grenzen von Paar-, bzw. Elternberatung nach häuslicher Gewalt.
Nach den Inputs der Referent:innen wird Raum sein für Anfragen und fachlichen Austausch.
Referent:innen:
Mag.a Karin Weberndorfer, Gewaltschutzzentrum Linz
Josef Hölzl, MSc, BEZIEHUNGLEBEN.AT
Leitung: Josef Hölzl, MSc, BEZIEHUNGLEBEN.AT
Zielgruppe: Mitarbeiter:innen in Familienberatung und psychosozialen Einrichtungen
Preis: kostenlos
Anmeldung bis 2. April unter https://forms.office.com/e/GZWLfWee4a
Info und Kontakt: 0732/7610-3516, josef.hoelzl@dioezese-linz.at
Den Veranstaltungsflyer finden Sie hier.